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   VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06   

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VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06 (https://dejure.org/2007,118761)
VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, Entscheidung vom 11.06.2007 - VGH 2/06 (https://dejure.org/2007,118761)
VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, Entscheidung vom 11. Juni 2007 - VGH 2/06 (https://dejure.org/2007,118761)
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  • BVerwG, 06.09.1995 - 6 C 18.93

    Prüfungsrecht - Bewertung - Begründung - Fürsorgepflicht - Berufsfreiheit -

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Nur auf diese Weise wird der Anspruch auf Überdenken erfüllt, der dem Prüfling als unselbstständiger verfahrensrechtlicher Bestandteil seines materiellen Anspruchs auf eine rechtmäßige Bewertung seiner Prüfungsleistungen zusteht (vgl. BVerwG, Urteil v. 6.9.1995 ­ 6 C 18.93 ­ [BVerwGE 99, 185, 189 = Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 356 = DVBl. 1996, 436, 437 = NJW 1996, 2670, 2671]).

    Wenn bei mündlichen Prüfungen auch nicht ohne weiteres eine schriftliche oder auch nur mündliche Begründung der Bewertung der Prüfungsleistungen gegeben werden muss, so hat der Prüfling auf Grund seines prüfungsrechtlichen Informationsrechts doch einen Anspruch darauf, dass eine substantielle Begründung nachgeholt wird, wenn und soweit er die Begründung zu Rechtsschutzzwecken spezifiziert verlangt (BVerwG, Urteil v. 6.9.1995 ­ 6 C 18.93 ­ [BVerwGE 99, 185, 191 f. = Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 356 = DVBl. 1996, 436, 438 = NJW 1996, 2670, 2672]; VuVG der VELKD, Urteil v. 24.6.1998 ­ RVG 1/96 ­ [RsprB ABl.

    Jedenfalls nach mehr als zwei Jahren, die seit der mündlichen Prüfung verstrichen sind, ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass eine am tatsächlichen Prüfungsablauf orientierte Nachkontrolle der Bewertung nicht mehr möglich ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 9.9.1995 ­ 6 C 18.93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 356 = DVBl. 1996, 436, 441 = NJW 1996, 2070, 2075, insoweit in BVerwGE 99, 185 nicht abgedruckt]; ferner BVerwG, Beschluss v. 11.4.1996 ­ 6 B 13/96 ­ [NVwZ 1997, 502, 503, insoweit in Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 nicht abgedruckt]; OVG Münster, Urteil v. 6.9.1995 ­ 22 A 1844/94 ­ [DVBl. 1996, 446, 447]; VuVG der VELKD, Urteil v. 24.6.1998 ­ RVG 1/96 ­ [RsprB ABl.

  • BVerwG, 30.06.1994 - 6 C 4.93

    Notwendigkeit eines verwaltungsinternen Kontrollverfahrens bei Einwendungen gegen

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Die Durchführung des Verfahrens des Überdenkens insbesondere der prüfungsspezifischen Wertungen stellt einen unerlässlichen Ausgleich für die nach Art. 19 Abs. 4 GG gebotene, aber nur eingeschränkt mögliche Kontrolle von Prüfungsentscheidungen durch die Verwaltungsgerichte dar und erfüllt damit zugleich ­ in Ergänzung des gerichtlichen Rechtsschutzes ­ eine Komplementärfunktion für die Durchsetzung des Grundrechts der Berufsfreiheit (BVerwG, Urteile v. 24.2.1993 ­ 6 C 35/92 ­ [BVerwGE 92, 132, 136 f. = Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 313 = NVwZ 1993, 681, 683] und v. 30.6.1994 ­ 6 C 4/93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 334 = DVBl. 1994, 1362]; zusammenfassend Niehues, a. a. O., Rn. 759 [S. 330 f.] m. w. N.).

    Nur diese sind imstande, ihre eigenen Erwägungen durch Überdenken der dagegen gerichteten Einwendungen in Frage zu stellen (BVerwG, Urteile v. 30.6.1994 ­ 6 C 4/93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 334 = DVBl. 1994, 1362, 1364] und v. 1.6.1995 ­ 2 C 16.94 ­ [BVerwGE 98, 324, 331 f. = Buchholz, 232 § 18 BBG Nr. 3 = NVwZ 1997, 73, 75], jeweils m. w. N.; Niehues, a. a. O., Rn. 765 [S. 334]).

    Im letzten Fall ist die Prüfungsbehörde gehalten, auf der Grundlage der abgeänderten Leistungsbewertung einen neuen Prüfungsbescheid zu erlassen, der an die Stelle des ursprünglichen Prüfungsbescheides tritt (BVerwG, Urteil v. 30.6. 1994 ­ 6 C 4/93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 334 = DVBl. 1994, 1362, 1363, m. w. N.]; Niehues, a. a. O., Rn. 764 f. [S. 333 f.] und 818 [S. 359]).

  • BVerwG, 11.04.1996 - 6 B 13.96

    Prüfungsrecht: Kein Anspruch auf Neubewertung einer fehlerhaften mündlichen

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Da subjektive Fehleinschätzungen aus Gründen des materiellen Rechts ausgeschlossen sein müssen, kommt es nicht darauf an, ob die Prüfer sich (subjektiv) noch zum Nachvollzug in der Lage sähen (BVerwG, Beschluss v. 11.4. 1996 ­ 6 B 13/96 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 = NVwZ 1997, 502, 503]).

    Jedenfalls nach mehr als zwei Jahren, die seit der mündlichen Prüfung verstrichen sind, ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass eine am tatsächlichen Prüfungsablauf orientierte Nachkontrolle der Bewertung nicht mehr möglich ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 9.9.1995 ­ 6 C 18.93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 356 = DVBl. 1996, 436, 441 = NJW 1996, 2070, 2075, insoweit in BVerwGE 99, 185 nicht abgedruckt]; ferner BVerwG, Beschluss v. 11.4.1996 ­ 6 B 13/96 ­ [NVwZ 1997, 502, 503, insoweit in Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 nicht abgedruckt]; OVG Münster, Urteil v. 6.9.1995 ­ 22 A 1844/94 ­ [DVBl. 1996, 446, 447]; VuVG der VELKD, Urteil v. 24.6.1998 ­ RVG 1/96 ­ [RsprB ABl.

  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 35.92

    Juristische Staatsprüfung Rheinland-Pfalz - Art. 12 GG, Rechtsschutz gegen

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Die Durchführung des Verfahrens des Überdenkens insbesondere der prüfungsspezifischen Wertungen stellt einen unerlässlichen Ausgleich für die nach Art. 19 Abs. 4 GG gebotene, aber nur eingeschränkt mögliche Kontrolle von Prüfungsentscheidungen durch die Verwaltungsgerichte dar und erfüllt damit zugleich ­ in Ergänzung des gerichtlichen Rechtsschutzes ­ eine Komplementärfunktion für die Durchsetzung des Grundrechts der Berufsfreiheit (BVerwG, Urteile v. 24.2.1993 ­ 6 C 35/92 ­ [BVerwGE 92, 132, 136 f. = Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 313 = NVwZ 1993, 681, 683] und v. 30.6.1994 ­ 6 C 4/93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 334 = DVBl. 1994, 1362]; zusammenfassend Niehues, a. a. O., Rn. 759 [S. 330 f.] m. w. N.).

    Vielmehr muss der Prüfling den Prüfern wirkungsvolle Hinweise geben, d.h. seine Einwände konkret und nachvollziehbar begründen (BVerwGE 92, 132, 138 f. = Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 313 = NVwZ 1993, 681, 683).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Entscheidend ist, dass der betroffene Bürger auf vermeintliche Irrtümer und Rechtsfehler rechtzeitig und wirkungsvoll hinweisen und damit ein Überdenken anstehender oder bereits getroffener Entscheidungen erreichen kann (BVerfG, Beschluss v. 17.4. 1991 ­ 1 BvR 419/81 und 213/83 ­ [BVerfGE 84, 34, 45 ff.]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.07.2003 - 2 A 10770/03

    juristische Staatsprüfung, Prüfungsentscheidung, Widerspruch,

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Deshalb geht auch der Hinweis der Verwaltungskammer auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom 30.7.2003 ­ 2 A 10770/03 ­ [NJW 2003, 3073]) fehl.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.1995 - 22 A 1844/94

    Bewertung der Prüfungsleistung; Einwendungen des Prüflings; Aufhebung der

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Jedenfalls nach mehr als zwei Jahren, die seit der mündlichen Prüfung verstrichen sind, ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass eine am tatsächlichen Prüfungsablauf orientierte Nachkontrolle der Bewertung nicht mehr möglich ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 9.9.1995 ­ 6 C 18.93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 356 = DVBl. 1996, 436, 441 = NJW 1996, 2070, 2075, insoweit in BVerwGE 99, 185 nicht abgedruckt]; ferner BVerwG, Beschluss v. 11.4.1996 ­ 6 B 13/96 ­ [NVwZ 1997, 502, 503, insoweit in Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 nicht abgedruckt]; OVG Münster, Urteil v. 6.9.1995 ­ 22 A 1844/94 ­ [DVBl. 1996, 446, 447]; VuVG der VELKD, Urteil v. 24.6.1998 ­ RVG 1/96 ­ [RsprB ABl.
  • BVerwG, 19.12.2001 - 6 C 14.01

    Abweichensklausel; Aktenvortrag; Bewertung von Prüfungsleistungen;

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Diesem Gesichtspunkt wird im Allgemeinen ­ und so auch hier ­ dadurch entsprochen, dass der Prüfling lediglich denjenigen selbstständig zu bewertenden Prüfungsteil erneut abzulegen hat, dem der rechtserhebliche Mangel anhaftet (BVerwG, Urteil v. 19.12.2001 ­ 6 C 14/01 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 400 = DVBl. 2002, 973, 974 = NVwZ 2002, 1375, 1376]).
  • BVerwG, 01.06.1995 - 2 C 16.94

    Beamtenrecht - Laufbahnprüfung - Beamtenanwärter - Einwendungen gegen

    Auszug aus VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 11.06.2007 - VGH 2/06
    Nur diese sind imstande, ihre eigenen Erwägungen durch Überdenken der dagegen gerichteten Einwendungen in Frage zu stellen (BVerwG, Urteile v. 30.6.1994 ­ 6 C 4/93 ­ [Buchholz, 421.0 Prüfungswesen Nr. 334 = DVBl. 1994, 1362, 1364] und v. 1.6.1995 ­ 2 C 16.94 ­ [BVerwGE 98, 324, 331 f. = Buchholz, 232 § 18 BBG Nr. 3 = NVwZ 1997, 73, 75], jeweils m. w. N.; Niehues, a. a. O., Rn. 765 [S. 334]).
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